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Parque Natural de Monfragüe

Parque Natural de MonfragüeIm Laufe der Geschichte war die große Bedeutung der Flüsse in der Extremadura dafür verantwortlich, dass sich zahlreiche Kulturen rund um die Umgebung von Monfragüe ansiedelten. Durch die Flüsse konnte man die unwegsamen Gebirgsketten bezwingen und das reichhaltige Angebot an Rohstoffen, sorgte dafür, dass dies der ideale Ort für eine
Niederlassung von vielen Siedlern war. Hier entstand dann auch der Parque Natural de Monfragüe.

In zahlreichen Höhlen und Schlupfwinkeln fand man viele Felsenzeichnungen, die aus dem Jahre 2500 v. Chr. stammen. Keltische Völker bauten an strategisch wichtigen Stellen viele Festungen, deren Reste man bis heute besichtigen kann.

Die Römer gaben dem Ort seinen heutigen Namen, der eine Anspielung auf das unwegsame Gelände ist, denn Monfragüe bedeutet unwegsamer Berg. Durch die Siedlung der Römer sind bis heute viele Überreste von römischen Brücken, Straßen und Grabstätten zu finden.

Der Parque Natural de Monfragüe

Im Herzen dieses Gebietes befindet sich der Parque Natural de Monfragüe, der zu einem der am besten erhaltenen Gebieten mit Wäldern und Hecken aus mediterraner Vegetation auf der Iberischen Halbinsel zählt. An den flachen Gebieten findet man vor allem Weidefläche, auf denen sich viele Stein- und Korkeichen befinden.

Bis heute wird die Region überwiegend landwirtschaftlich genutzt und dient als Weidefläche für die vielen Ziegenherden. An den steilen Berghängen konnte der Mensch keine landwirtschaftliche Bebauung vornehmen, weshalb die Vegetation kaum verändert wurde und daher sehr natürlich ist. An den Schattenhängen findet man eine Buschvegetation, die oft undurchdringbar ist.

Hier findet man Erdbeerbäume, Stechlorbeer, schmalblättrige Steinlinden und viele Baumheiden. Gemischt sind die Wucherungen mit Steineichen, Korkeichen und iberischen Eichen. Auch Oleander, Mastixsträucher, Zistrosenbüsche und der lusitanische Ginster sind sehr zahlreich vorhanden.

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