B C E F G I K L M N P Q S U W

Naturpark Cornalvo

Die Täler der Flüsse Aljucen und Albarregas sind sehr römisch geprägt und das obwohl man viele Überreste aus anderen Kulturen in dieser Region fand. Hier entstand der Naturpark Cornalvo. Die römischen Einflüsse werden besonders an den zahlreichen Bauwerken deutlich, die bis heute sehr gut erhalten geblieben sind.

Der Naturpark Cornalvo mit römischen Einflüssen

Eines der besten Beispiele für die römische Herrschaft ist die Stadtmauern. Diese erfüllen bis heute ihren ursprünglichen Zweck und versorgen die Stadt mit Wasser. Im Jahre 1912 wurde die Stadtmauer zum Nationaldenkmal erklärt, da sie nicht nur sehr schön ist, sondern auch noch in einem hervorragenden Zustand ist. Durch die Mauer entstand ein sehr großer Stausee, der sich kurvenreich an die Landschaft anpasste. Da das Fassungsvermögen des Stausees nur sehr begrenzt ist, wurde der Bau einer kleinen Staumauer im Norden erforderlich.

Hier wird das Wasser der Zuflüsse aus den Schattenhängen des Gebirges Sierra de Bermeja gesammelt. Durch einen kurvenreichen Kanal wird das Wasser dann in den Stausee von Cornalvo geschleust. Der Stausee von Cornalvo gilt als der älteste in ganz Europa.

Neben der Staumauer findet man viele unterirdische Kanalsysteme der Römer, die mit viel Mühen und Geduld ausgegraben wurden. Eines der besten Beispiele für ein Wiesen-Ökosystem beherbergt der Naturpark von Cornalvo. Die vorherrschende Baumart sind Stein- und Korkeichen, wobei auch die übrige Flora und Fauna überaus interessant ist.

Der Boden verfügt hier über eine hervorragende Qualität und durch die Bewässerungskulturen gibt es
hier sehr fruchtbare Wiesen. Im Laufe der Jahre konnten sich die Wiesen Dehesas de Cornalvo vor dem Eingriff der Menschheit retten, da ein riesengroßer Granitblock einen großen Teil des Parks einnimmt.

Ähnliche Einträge